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Über Uns

Rose - Oehmichen - Schule

„Jeder Schüler hat das Recht, ungestört zu lernen. Jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten. Jeder muss die Rechte der anderen akzeptieren“.

ÜBER UNS

Unser Name

Rose Oehmichen wurde am 19. April 1901 in Berlin geboren. Dort wuchs sie auf und studierte Schauspiel an der Max-Reinhardt-Schule. Am Theater in Neuss begegnete sie ihrem künftigen Ehemann. 1925 heiratete sie Walter Oehmichen und ging mit ihm nach Augsburg.

1943 gründete Walter Oehmichen zusammen mit seiner Frau Rose und den Töchtern Ulla und Hannelore (* 1931, † 2003) sein erstes Marionettentheater, den Puppenschrein. Dort wurden Die drei Wünsche und Hänsel und Gretel gespielt. Beim Bombenangriff auf Augsburg im Jahr 1944 wurde der Puppenschrein mit dem Augsburger Stadttheater zerstört. Danach blieb Rose Oehmichen einige Zeit alleine, denn ihr Ehemann wurde eingezogen und die beiden Töchter wurden evakuiert. Die Briefe an Rose Oehmichen aus dieser Zeit existieren noch heute.

1948 gründete die Familie die Augsburger Puppenkiste. Vom ersten Tag an schneiderte Rose Oehmichen die Kostüme und kleidete die Puppen ein. Sie schnitzte ferner Marionetten mit großer Geschicklichkeit. Auch sprach sie viele Figuren selbst und hauchte ihnen damit ihre Seele ein. In Deutschland ist sie untrennbar mit der Figur der Frau Holle bekannt. Rose Oehmichen arbeitete den Rest ihres Lebens als Kostümiererin in der Puppenkiste und leitete diese seit dem Tod ihres Mannes 1977. Sie starb am 28. Juni 1985 im Alter von 84 Jahren. Vor ihrem Tod sprach sie noch einmal für eine Neuinszenierung die Frau Holle. Diese Form wird heute noch in Augsburg gespielt und ging zum 50. Jubiläum des Theaters 1998 auf Tournee.

Wie es begann...

Es war einmal ein neues Wohngebiet im Süden von Berlin-Rudow. Und weil es dort so schön war, wollten viele, auch junge Familien mit kleinen Kindern dort wohnen. Allein, es fehlte eine Schule für die Kinder. Da Berlin schon damals, anno 1995, zwar sexy aber arm war, war guter Rat teurer als eine neue Schule. Schlaue Menschen fingen an zu grübeln, wie ein solches Vorhaben finanziert werden könnte. Und dann kam die zündende Idee: Wir veranstalten einen Architekten-Wettbewerb, wer die billigste, sorry, preisgünstigste Schule bauen kann. Gesagt, getan, so wurde es gemacht. Und es gab eine Gewinnerin.

Und dann wurde kräftig in die Hände gespuckt und im Jahr 1997 begann der Bau der, wie sie damals noch hieß, Grundschule Rudower Felder.

 

Quelle: Der Tagesspiegel vom 24. April 1995
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